Beethoven, Bigband und Blasmusik

Das Marinemusikkorps Kiel begeisterte mit diesen drei Programmpunkten seine Zuhörerinnen und Zuhörer bei zwei Benefizkonzerten in den ACO-Thormannhallen.

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Bigband Marinemusikkorps Kiel
FOTO: Stefan Eisentraut

Dieses Jahr laufen bekanntlich einige Dinge deutlich anders, als gewohnt. So sollten die Konzerte eigentlich schon im Frühjahr stattfinden, mit einem anderen Programm und im Stadttheater Rendsburg. Und doch sind wir froh, dass die Konzerte unter der Schirmherrschaft des Lufttransportgeschwaders 63 aus Hohn überhaupt stattfinden konnten und so großen Anklang fanden. Da im Stadttheater leider die Hygienebestimmungen nicht umsetzbar waren, musste ein neuer Ort gefunden werden und das Ergebnis hätte besser kaum ausfallen können. Die ACO Thormannhallen konnten erfreulicherweise sehr unkompliziert als Spielort gewonnen werden, boten eine gute Akustik, ausreichend Platz und eine gute Belüftung.

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Mit einem Flötensolo beeindruckte Oberbootsmann Ingo Koch die Zuhörer und Zuhörerinnen
FOTO: Stefan Eisentraut

Der Abend begann mit Klängen von Ludwig van Beethoven, dem musikalischen Jubilar des Jahres, ging dann nach einer kurzen Umbau- und Lüftungspause weiter mit Unterhaltungsmusik der 7- köpfigen Blechbläserbesetzung „Meerblech“ und endete schwungvoll mit bekannten Titeln, gespielt von der Bigband Besetzung des Musikkorps. Hier gab es Gesangstitel, wie die Titelmelodie von Skyfall, oder „Murphys Gesetz“, gesungen von Jenny Offen und Norman Röhl für das Publikum zu hören.

Die etwas ungewöhnliche Konzertaufteilung ist der Tatsache geschuldet, dass nach wie vor nicht alle Musiker*innen des Marinemusikkorps gemeinsam musizieren können, alleine schon wegen der notwendigen Abstände auf der Bühne. Dem Musikgenuss tat dies jedoch keinen Abbruch.

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Blechbläserbesetzung „Meerblech“
FOTO: Stefan Eisentraut

Ein Erfolg war nicht nur das von der Musik sichtlich erfreute Publikum, sondern auch die eingenommenen Spenden. Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst, der Kindergarten Owschlag und der Verein W.I.R. für Rendsburg erhielten jeweils 1900€.




von Stefan Eisentraut
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